3.9 Lernkontrolle

1. Nennen Sie mindestens drei Kollektive, denen Sie angehören, und charakterisieren Sie sie

Meine Familie: Ich habe keine Geschwister und wuchs in einer kleinen Familie auf, was bedeutete, dass ich viel Zeit mit meinen Eltern verbrachte. Erst als ich in den Kindergarten ging, kam ich in engen Kontakt mit anderen Kindern und musste zum Beispiel lernen zu teilen und mit Gleichaltrigen zu spielen. Ein weiteres Merkmal war, dass wir immer gemeinsam aßen und viel miteinander redeten. Mein Vater führte mich in den örtlichen Fußballverein ein und ich begann, das Fußballspielen zu schätzen. Meine Familie zeichnet sich auch dadurch aus, dass wir immer noch viele Dinge gemeinsam unternehmen. Obwohl ich jetzt studiere, fahren wir immer noch zusammen in den Urlaub, verbringen Weihnachten zusammen und feiern unsere Geburtstage. Meine Familie, der Kindergarten und der Fußballverein sind drei Kollektive, denen ich angehöre, wobei meine Zugehörigkeit zum Kindergarten der Vergangenheit angehört.

Meine Studiengruppe an der Universität: Wir sind eine Gruppe von drei Personen und haben im ersten Semester angefangen, zusammen zu lernen, und sind uns ziemlich nahegekommen, was bedeutet, dass wir auch über private Themen sprechen, zusammen essen und uns manchmal auch außerhalb der Universität treffen. Wenn man mich bittet, meine Studiengruppe zu charakterisieren, würde ich sagen, dass wir alle ziemlich ehrgeizig sind und bereit sind, unser Wissen und unsere Erfahrungen zu teilen. Ich würde auch sagen, dass wir alle neu in der Stadt sind und es daher genießen, die Stadt zu erkunden.

Meine Freunde aus dem Kindergarten und der Grundschule. Es ist lange her, dass ich den Kindergarten und die Grundschule in meiner Heimatstadt besucht habe. Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Einzelkind bin, dass ich mich mit vielen von ihnen immer noch sehr verbunden fühle. Wir versuchen, uns in der Weihnachtszeit zu treffen und Erinnerungen an unsere Kindheit auszutauschen, aber wenn ich darüber nachdenke, denke ich, dass wir uns auch wegen der Dinge, die wir gelernt haben, und der Werte, die uns wichtig sind, nahe fühlen.

2. Was haben Sie im Laufe Ihres Lebens gelernt, das für Ihre heutige Tätigkeit von Nutzen ist?

Neben Kenntnissen wie Lesen und Schreiben, Sprechen verschiedener Sprachen, Mathematik und vielen anderen Fächern sind Verhaltensnormen entscheidend. Zum Beispiel sind die allgemeinen Umgangsformen, wie man höflich ist, jemanden grüßt und sich im Klassenzimmer, an der Hochschule oder in der Zusammenarbeit benimmt, hilfreich, um andere Menschen kennenzulernen und ihnen mit Respekt begegnen zu können. Auch die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und mit Texten umzugehen, ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Vielleicht hilft mir auch ein allgemeines Wissen über Geschichte, Philosophie, Technik, Recht und Wirtschaft, aber um es auf den Punkt zu bringen, denke ich, dass es sehr schwierig ist, zu sagen, was nützlich ist.

3. Wählen Sie ein Beispiel und geben Sie an, in welchem Zusammenhang Sie bestimmte Kenntnisse erworben haben und wie.

Ich habe in der Schule Englisch gelernt, hatte aber die Gelegenheit, im Rahmen eines Austauschprogramms drei Monate in Australien zu verbringen. Die Sprache in einem Land zu lernen, in dem sie gesprochen wird, machte einen großen Unterschied, denn statt Vokabeln zu lernen, habe ich einfach durch Zuhören, Ausprobieren und Beobachten gelernt. Und ich lernte nicht nur die Sprache und einige lokale Vokabeln wie "How is it going mate", sondern auch Bräuche und Verhaltensweisen, die mir neu waren.

4. Nennen Sie zwei Beispiele für explizites und implizites Wissen, das Sie im Laufe Ihres Lebens erworben haben.

• Explizites Wissen: Grammatikregeln der englischen Sprache; wie man Kosten kalkuliert, zum Beispiel für einen Umzug
• Implizites Wissen: wie ich Laute artikuliere und meinen russischen Akzent teilweise loswerde; kreative Lösungen für ein Problem zu finden