In der vorangegangenen Lerneinheiten haben wir die zentralen Merkmale von Kultur analysiert und dabei betont, dass wir kulturell heterogene und multikollektive Personen sind. Die Erkenntnis, dass Kultur als soziale Praxis erlernt wird, erinnerte uns daran, dass wir über unsere Eltern und andere Sozialisationsinstanzen gelernt haben, was in den jeweiligen Kollektiven als angemessenes und unangemessenes Verhalten in sozialen Interaktionen betrachtet wird. Wir haben auch gelernt, dass wir ein Produkt, aber auch Produzenten von Kultur sind. Schließlich hat uns die Beschäftigung mit den Merkmalen von Kultur dabei geholfen, besser zu verstehen, wer wir sind und warum wir dazu neigen, uns auf bestimmte Weise zu verhalten.
Personen, denen wir begegnen, verhalten sich in mancher Hinsicht ähnlich wie wir und in mancher Hinsicht anders. Dies kann, muss aber nicht unbedingt zu Verwunderungen, Irritationen und Konflikten führen. Da wir jedoch dazu neigen, unsere eigene Verhaltensorientierung als selbstverständlich anzusehen, ist es wichtig, sich unserer eigenen kulturellen Identität und unserer Verhaltensmuster bewusst zu werden und anschließend Fähigkeiten zu entwickeln, um die Unterschiede zu nutzen.
Wir sind außerdem in das Thema Coaching eingetaucht und haben erste Erkenntnisse über den Prozess und die Haltung im systemischen Coaching getroffen.
Wir sind dann in die Inner Development Goals eingestiegen, wo wir erst mal einen groben Überblick über die IDGs erhalten haben. Nun ist es an der Zeit tiefer einzutauchen.
Im ersten Bereich, dem Bereich Being, geht es um den Weg von der Selbstreflexion und der eigenen Entwicklung zum:zur Begleiter:in.