Der Halo-Effekt ist ein Unbewusstes Vorurteil (Unconscious Bias),
bei dem eine wahrgenommene positive Eigenschaft einer Person – wie etwa ihre
Attraktivität oder ihr Charisma – die Beurteilung anderer Merkmale dieser
Person verzerrt. Beispielsweise könnte ein attraktiver Kandidat als kompetenter
oder fähiger eingeschätzt werden, auch wenn seine tatsächliche Qualifikation
nicht diesen Eindruck bestätigt. Im Rahmen des Diversitätsmanagements ist es
entscheidend, sich des Halo-Effekts bewusst zu sein, da solche Verzerrungen zu
ungleichen Chancen und Diskriminierung führen können. Unternehmen sollten daher
objektive Bewertungsstandards etablieren, um den Halo-Effekt zu minimieren und
eine faire und gerechte Beurteilung aller Mitarbeitenden zu gewährleisten.