Intersektionalität beschreibt das Konzept der Verflechtung verschiedener
sozialer Kategorien wie Geschlecht, Migrationsgeschichte, sexuelle Orientierung
und Behinderung und deren wechselseitige Auswirkungen auf das Leben und die
Erfahrungen von Menschen. Der Begriff wurde von der US-amerikanischen Juristin
Kimberlé Crenshaw geprägt, um auf die vielfältigen Dimensionen von
Diskriminierung und Ungleichheit aufmerksam zu machen, die Menschen aufgrund
ihrer individuellen Kombination von Identitäten erfahren. Im
Diversitätsmanagement ist es wichtig, intersektionale Erfahrungen der
Mitarbeitenden zu berücksichtigen, um ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das die vielfältigen
Bedürfnisse und Perspektiven aller Beschäftigten wertschätzt und fördert. Ein
intersektionaler Ansatz hilft dabei, gezielt gegen Ungleichheiten vorzugehen
und die Diversität im Unternehmen zu stärken.