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H

Halo-Effekt

Der Halo-Effekt ist ein Unbewusstes Vorurteil (Unconscious Bias), bei dem eine wahrgenommene positive Eigenschaft einer Person – wie etwa ihre Attraktivität oder ihr Charisma – die Beurteilung anderer Merkmale dieser Person verzerrt. Beispielsweise könnte ein attraktiver Kandidat als kompetenter oder fähiger eingeschätzt werden, auch wenn seine tatsächliche Qualifikation nicht diesen Eindruck bestätigt. Im Rahmen des Diversitätsmanagements ist es entscheidend, sich des Halo-Effekts bewusst zu sein, da solche Verzerrungen zu ungleichen Chancen und Diskriminierung führen können. Unternehmen sollten daher objektive Bewertungsstandards etablieren, um den Halo-Effekt zu minimieren und eine faire und gerechte Beurteilung aller Mitarbeitenden zu gewährleisten.



Hard Skills

Hard Skills sind spezifische, messbare Fähigkeiten und Kenntnisse, die in der Regel durch Ausbildung, Training oder berufliche Erfahrung erlernt werden. Dazu gehören technische Fertigkeiten wie Programmieren, Datenanalyse, Maschinenbedienung sowie Fachwissen in bestimmten Bereichen wie Buchhaltung oder Marketing. Im Diversitätsmanagement ist es wichtig, Hard Skills objektiv zu bewerten, um eine faire und gleichberechtigte Einstellungs- und Beförderungspraxis zu gewährleisten. Dies trägt dazu bei, ein diversifiziertes Team zu fördern, das über die notwendigen Fähigkeiten verfügt, um die Unternehmensziele zu erreichen.



Heterogenität

Heterogenität bezieht sich auf die Vielfalt und Unterschiedlichkeit innerhalb einer Gruppe oder Population. In einem organisatorischen Kontext beschreibt sie die verschiedenen Merkmale, Eigenschaften und Perspektiven der Mitarbeitenden, wie etwa Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Bildungshintergrund und Erfahrungen. Heterogenität kann die Kreativität und Innovationskraft eines Teams fördern, da unterschiedliche Sichtweisen zu neuen Lösungsansätzen führen. Im Diversitätsmanagement ist die Anerkennung und Wertschätzung von Heterogenität entscheidend, um ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle Mitarbeitenden ihr Potenzial entfalten können.



Homogenität

Homogenität beschreibt einen Zustand, in dem Gruppen oder Gemeinschaften einheitlich und gleichartig sind, insbesondere hinsichtlich Merkmale wie Geschlecht, Ethnie oder Werte. In der Diversitätsdiskussion wird sie oft als nachteilig betrachtet, da sie Vielfalt und unterschiedliche Perspektiven einschränkt, was die Kreativität und Innovationsfähigkeit einer Organisation beeinträchtigen können.



Homophobie

Homophobie bezeichnet eine Abneigung, Vorurteile oder Diskriminierung gegenüber homosexuellen Menschen oder der LGBTQ+-Gemeinschaft im Allgemeinen. Diese negativen Einstellungen können sich in verschiedenen Formen äußern, einschließlich verbaler Angriffe, physischer Gewalt oder struktureller Diskriminierung, und tragen zu einem feindlichen Umfeld für LGBTQ+-Personen bei. Im Rahmen des Diversitätsmanagements ist es wichtig, Homophobie zu erkennen und aktiv abzubauen, um eine inklusive und respektvolle Arbeitsumgebung zu fördern.