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IntegrationIntegration bezeichnet den gleichberechtigten Zugang aller Menschen zur Gesellschaft, unabhängig von Herkunft, Religion oder persönlichen Merkmalen. Sie ermöglicht Teilhabe in Bereichen wie Bildung, Arbeit und sozialem Leben, ohne dass Individuen ihre kulturelle Identität aufgeben müssen. Integration fördert gesellschaftlichen Zusammenhalt, wirtschaftliche Innovationskraft und Chancengleichheit im Rahmen von Diversität und Inklusion. | |
Inter*/IntergeschlechtlichkeitIntergeschlechtlichkeit beschreibt eine biologische Vielfalt im Geschlecht, bei der Menschen mit anatomischen, hormonellen oder chromosomalen Merkmalen geboren werden, die nicht eindeutig als männlich oder weiblich klassifiziert werden können. Intergeschlechtliche Menschen erfahren häufig Diskriminierung und Missverständnisse. Deshalb ist es besonders wichtig, im Umgang mit intergeschlechtlichen Personen eine respektvolle Haltung zu wahren und inklusive Sprache zu verwenden. | |
Interkulturelle KompetenzInterkulturelle Kompetenz bezeichnet die Fähigkeit, effektiv und respektvoll mit Menschen aus verschiedenen kulturellen Hintergründen zu kommunizieren und zu interagieren. Diese Kompetenz umfasst das Verständnis für kulturelle Unterschiede in Werten, Normen und Verhaltensweisen sowie die Fähigkeit, sich in unterschiedlichen sozialen und kulturellen Kontexten anzupassen. In einem globalisierten Arbeitsumfeld ist interkulturelle Kompetenz entscheidend, um Diversität und Inklusion zu fördern, Missverständnisse zu vermeiden und ein harmonisches Miteinander zu gewährleisten. | |
Inter-/Nationalität und KulturNationalität bezeichnet die Zugehörigkeit einer Person zu einem bestimmten Land, während Kultur die gemeinsamen Werte, Normen, Traditionen und Verhaltensweisen einer Gruppe beschreibt. Beide Dimensionen sind entscheidend für die Vielfalt in Unternehmen, da sie unterschiedliche Perspektiven, Kommunikationsstile und Arbeitsansätze mit sich bringen, die für die Förderung von Diversität und Inklusion im Arbeitsumfeld wichtig sind. | |
IntersektionalitätIntersektionalität beschreibt das Konzept der Verflechtung verschiedener sozialer Kategorien wie Geschlecht, Migrationsgeschichte, sexuelle Orientierung und Behinderung und deren wechselseitige Auswirkungen auf das Leben und die Erfahrungen von Menschen. Der Begriff wurde von der US-amerikanischen Juristin Kimberlé Crenshaw geprägt, um auf die vielfältigen Dimensionen von Diskriminierung und Ungleichheit aufmerksam zu machen, die Menschen aufgrund ihrer individuellen Kombination von Identitäten erfahren. Im Diversitätsmanagement ist es wichtig, intersektionale Erfahrungen der Mitarbeitenden zu berücksichtigen, um ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das die vielfältigen Bedürfnisse und Perspektiven aller Beschäftigten wertschätzt und fördert. Ein intersektionaler Ansatz hilft dabei, gezielt gegen Ungleichheiten vorzugehen und die Diversität im Unternehmen zu stärken. | |
Islamophobie/IslamfeindlichkeitIslamophobie bezeichnet Vorurteile, Diskriminierung und feindliche Einstellungen gegenüber Muslim:innen und dem Islam. Diese Form der Diskriminierung kann sich in verschiedenen Ausprägungen zeigen, darunter Gewalt, verbale Angriffe und systemische Benachteiligung. Islamophobie beruht oft auf Stereotypen und Missverständnissen über den Islam, die durch mediale Berichterstattung oder gesellschaftliche Narrative verstärkt werden. Im Diversitätsmanagement ist es wichtig, Islamophobie entgegenzuwirken und ein respektvolles und inklusives Umfeld zu fördern, in dem alle Mitarbeitenden – unabhängig von ihrer Religion – frei von Vorurteilen arbeiten können. | ||