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SchwerbehinderungSchwerbehinderung bezeichnet eine dauerhafte und erhebliche Beeinträchtigung des Alltagslebens durch körperliche, geistige oder seelische Einschränkungen. Menschen mit Schwerbehinderung haben besondere Rechte, die ihre gesellschaftliche Teilhabe fördern, darunter Nachteilsausgleiche, barrierefreie Arbeitsbedingungen und Schutz vor Diskriminierung. Im Rahmen von Diversität und Inklusion ist die Anerkennung und Unterstützung von Schwerbehinderung essenziell für Chancengleichheit und eine inklusive Gesellschaft. | |
SeparationSeparation beschreibt die Trennung von Individuen oder Gruppen aufgrund bestimmter Merkmale. Dies kann geografisch durch unterschiedliche Behandlung oder durch soziale bzw. berufliche Segregation geschehen. Im Diversitätsmanagement wird Separation als hinderlich betrachtet, da sie Ungleichheit und Ausgrenzung begünstigen kann. Ziel sollte es sein, Separation zu vermeiden und stattdessen Integration, Teilhabe und Chancengleichheit zu fördern. | |
SexismusSexismus bezeichnet die Benachteiligung oder Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts - häufig zum Nachteil von Frauen. Er zeigt sich in Vorurteilen, stereotypen Rollenbildern und strukturellen Ungleichheiten, etwa durch ungleiche Gehälter oder Karrierechancen. Diversitätsmanagement sollte Sexismus aktiv bekämpfen, um faire Arbeitsbedingungen und eine respektvolle Kultur für alle Geschlechter zu gewährleisten. | |
SexualitätSexualität umfasst das Spektrum menschlicher sexueller Orientierungen, Präferenzen und Identitäten. Sie schließt das Verhalten, die Gefühle und die damit verbundenen sozialen sowie kulturellen Aspekte ein. Im Diversitätsmanagement ist es wichtig, eine wertschätzende Haltung gegenüber allen sexuellen Orientierungen zu fördern und sicherzustellen, dass niemand aufgrund seiner sexuellen Identität benachteiligt wird. | |
Sexuelle OrientierungSexuelle Orientierung beschreibt, zu welchem Geschlecht oder welchen Geschlechtern eine Person romantisch oder sexuell hingezogen ist. Sie ist ein zentraler Teil der Identität und nicht willentlich beeinflussbar. Neben den klassischen Kategorien hetero-, homo- und bisexuell gibt es weitere Orientierungen, die die Vielfalt menschlicher Erfahrungen abbilden. Zudem gibt es die romantische Orientierung, die beschreibt, zu wem sich eine Person emotional hingezogen fühlt – unabhängig von sexuellen Aspekten. Im Diversitätsmanagement ist es essenziell, Offenheit und Respekt gegenüber allen sexuellen und romantischen Orientierungen zu fördern. | |
SonderurlaubSonderurlaub ist eine Freistellung aus besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Todesfällen oder Umzügen (§ 616 BGB). Betriebe können diese Regelungen erweitern. Diversitätsmanagement sollte kulturelle und religiöse Anlässe einbeziehen, um Vielfalt und Inklusion zu fördern. | |
Soziales Geschlecht/GenderDas soziale Geschlecht oder Gender, umfasst die gesellschaftlich geprägten Rollen und Erwartungen, die mit dem Geschlecht einer Person verbunden sind. Diese entstehen aus kulturellen Normen und Werten und prägen Kleidung, der Sprache und Interaktionen. Im Diversitätsmanagement ist das Verständnis von Gender essenziell, um Stereotype aufzubrechen und Vielfalt zu fördern. | ||
StereotypenStereotypen sind vereinfachte und oft pauschalisierende Annahmen über Gruppen von Menschen basierend auf Merkmalen wie Geschlecht, Herkunft oder Beruf. Sie entstehen durch kognitive Vereinfachungen, können jedoch zu Vorurteilen und Diskriminierung führen. Im Diversitätsmanagement ist es entscheidend, Stereotypen bewusst zu hinterfragen und abzubauen. Trainings und Sensibilisierungsmaßnahmen helfen, stereotype Denkmuster zu erkennen und eine offene, gerechte Unternehmenskultur zu schaffen. | |